Radentscheid abgelehnt – aber die Ziele kommen trotzdem!

In der Ratssitzung vom 12. Mai wurde das Bürgerbegehren „Radentscheid Recklinghausen“ aus formalen Gründen abgelehnt. Die rechtlichen Anforderungen an die Formulierungen konnten nicht erfüllt werden. Doch die Inhalte des Radentscheids bleiben bestehen – dank eines gemeinsamen Antrags von SPD, CDU und Grünen.

Antrag mit Radentscheid-Zielen

„Natürlich lehnen wir die Ziele des Radentscheids nicht ab! Im Gegenteil: Wir haben uns gemeinsam dafür stark gemacht und einen Antrag eingebracht, der sich sehen lassen kann,“ betont die grüne Fraktionsspitze bestehend aus Maya Sommer und Thorben Terwort.

Der gemeinsam eingebrachte Antrag enthält:

  • 1,5 Millionen Euro pro Jahr für den Ausbau der Radwege
  • Neue Fahrradstraßen zur Verbesserung des Radnetzes
  • 100.000 Euro für die Planung eines fahrradfreundlichen Wallrings
  • Jährlich 50.000 Euro für überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten an Schulen
  • Grüne Welle an Ampeln für Radfahrende
  • Keine Gehwegparker – sichere Wege für alle
  • Bessere Beleuchtung für mehr Sicherheit im Dunkeln

„Der Radentscheid war ein wichtiger Anstoß für die politische Debatte. Jetzt setzen wir die Inhalte in konkreten Maßnahmen um,“ so Thorben Terwort.

Mit diesem Antrag wird ein entscheidender Schritt für die Verkehrswende in Recklinghausen gemacht – hin zu einer fahrradfreundlicheren und nachhaltigeren Stadt.

Weitere Infos
Hier geht es zu unseren gemeinsamen Antrag