Eröffnung der Radstation

Große Freude über einen Meilenstein der Radverkehrsförderung

In einem feierlichen Akt wurde die Radstation mit Vertretern der Deutschen Bahn, des Jobcenters, der Stadtverwaltung, der rebeq, des ADFC und den politischen Parteien, sowie einigen interessierten Bürger*innen eröffnet. Bürgermeister Christoph Tesche leitete die Eröffnung mit Begrüßungsworten ein. Er rief dazu auf, die Radstation zu bewerben und stellte in Aussicht, dass diese Radstation kein Einzelstück bleiben müsse, wenn diese sehr gut angenommen werde. Er zog den Vergleich zwischen den Parkkosten für Fahrrad- und Autofahrer und begrüßte dieses attraktive Angebot für Recklinghausen. Klaus Uhländer, der Geschäftsführer der rebeq, hob die Öffnungszeiten der Radstation hervor, die einen Zugang rund um die Uhr ermöglichen. Mit der langjährigen Erfahrung der rebeq ist er sich sicher, dass die Radstation den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden wird. Christian Bugzel vom Jobcenter sieht in der Radstation ein sozialpolitisches Projekt, dass Langzeitarbeitslosen eine Sinn stiftende Arbeit anbiete und eine Integration in den Arbeitsmarkt ermögliche. Dass diese Arbeit gleichzeitig einen ökologischen Nebeneffekt habe, mache dieses Projekt noch attraktiver für ihn.

Neben vielen anderen Interessierten tummelten sich einige Grüne schon kurz vor der Eröffnung auf dem Vorplatz der Radstation. Unser Fraktionsvorsitzender Holger Freitag nutzte die Gelegenheit, um den Betriebsleiter der rebeq direkt persönlich zur neuen Aufgabe zu gratulieren und überreichte ihm einen Geschenkkorb. Neben dem Fraktionsvorstand (Holger Freitag und Volker Schäper-Beckenbach) waren auch die Fraktionsmitglieder Christa Siemsen, Christel Dymke, Christa Schenk, Ralf Schrader, sowie unser Landtagskandidat Jan Matzoll vertreten. Alle zeigten sich zuversichtlich darin, dass dieses Angebot als Meilenstein für die Radverkehrsförderung die Planung der fahrradfreundlichen Stadt weiter vorantreibt. Jan Matzoll beschrieb die Radstation \“als einen wichtigen Schritt für die Verkehrswende und einen bedarfsgerechten Mobilitätsmix\“. Volker Schäper-Beckenbach (Ausschussvorsitzender des Verkehrsausschusses in Recklinghausen) sieht in der Radstation \“ein Zwischenziel auf einem langen Weg zur Mobilitätswende\“ und hebt hervor: \“Wir sind auf dem richtigen Weg. Jetzt gilt es daran anzuknüpfen und dem steigenden Interesse an der Nutzung des Rades mit vielen attraktiven Angeboten zu begegnen\“.

Die Radstation bietet neben dem 24-Stunden Parkangebot auch Reparaturen, sowie Leihfahrräder und kostenlose Broschüren mit Touren-Tipps an. Ein Fahrradstellplatz ist zum Preis von 0,70 € pro Tag zu bekommen. Zum Verleih stehen in der Radstation Recklinghausen 10 E-Bikes für Erwachsene, sowie Kinderfahrräder (24 Zoll und 26 Zoll) zur Verfügung. Alle Preise sind hier einsehbar: https://rebeq.de/radstation/recklinghausen

Wir nutzten das gute Wetter und die gute Stimmung für den persönlichen Austausch. Im direkten Gespräch ließen sich viele Gemeinsamkeiten finden und noch einige Stolpersteine auf dem Weg zu einer noch fahrradfreundlicheren Stadt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Fragestellungen und Themen, die sich durch die Verkehrswende ergeben: Wie werden zunehmend genutzte Lastenräder in der Fahrradinfrastruktur berücksichtigt? Wo gibt es Konflikte auf Radwegen? Wie hoch ist die Auslastung von Fahrradwegen? Welche Messgrößen spielen bei der Entwicklung der Infrastruktur von morgen ein Rolle? Viele dieser Fragen werden derzeit im Mobilitätsentwicklungskonzept der Stadt Recklinghausen im Rahmen der Ausschussarbeit aufgearbeitet und zu einem Gesamtkonzept zusammengefasst.

Impressionen:
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