Zwei Preisträger*innen, ein starkes Zeichen für die Kultur in Recklinghausen
Am 15.06. wurde der Kunstpreis Henriettenglück 2025, gestiftet von der Kulturstiftung der Sparkasse Vest Recklinghausen, verliehen. Erstmals würdigte die Jury gleich zwei Künstler*innen.
Grüne Kulturpolitik für kreative Orte
Für die Recklinghäuser Grünen ist diese Auszeichnung mehr als nur ein kulturelles Ereignis – sie unterstreicht die Relevanz lebendiger Kunstorte wie dem Atelierhaus für die Stadtgesellschaft. Holger Freitag, grüner Kulturausschussvorsitzender und Vorsitzender im Atelierhaus, überreichte den Preis gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Tesche und Dirk van Buer, Vorsitzender der Kulturstiftung.
„Kunst braucht Raum, Resonanz und Rückhalt – das Atelierhaus ist ein Ort, der genau das schafft“, betont Freitag. „Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass solche Orte langfristig gesichert und weiterentwickelt werden.“
Kunst als Seismograf gesellschaftlicher Themen


Ausgezeichnet wurden Kira Fröse und Jona Sliwka für ihre herausragenden künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Thema Seilfahrt. Mit dem Thema Seilfahrt – einem Verweis auf das Bergbauerbe der Region – wurden auch Fragen nach Identität, Transformation und Bruch mit Traditionen künstlerisch verhandelt. Gerade diese Auseinandersetzungen sind es, die Kunst zum unverzichtbaren Teil gesellschaftlicher Debatten machen. Beide Preisträger*innen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 € und werden 2026 mit einer gemeinsamen Ausstellung im Atelierhaus sowie jeweils einem eigenen Katalog gewürdigt.
Preisverleihung: von links nach rechts: Holger Freitag (Vorsitzender Kulturausschuss), Jona Sliwka, Kira Fröse, Dirk van Buer (Kulturstiftung Sparkasse Vest RE), Christoph Tesche (Bürgermeister der Stadt Recklinghausen) / Foto Atelierhaus