Die Fraktionen von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP im Rat der Stadt Recklinghausen freuen sich über die sichtbaren Fortschritte beim Ausbau der Nord-Süd-Radtrasse RE. Das Projekt, das 2019 auf gemeinsamen Antrag der drei Fraktionen initiiert wurde, soll bis 2026 abgeschlossen sein – pünktlich zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027.
Verbindung von der Innenstadt bis an die Emscher
Die Trasse wird eine durchgängige und komfortable Verbindung für den Radverkehr schaffen – vom Konrad-Adenauer-Platz in der Innenstadt bis hin zur Emscher. Damit wird Recklinghausen-Süd deutlich besser an die Innenstadt angebunden. „Wir machen das Fahrrad fit für den Alltag – als bequemes, sicheres und modernes Verkehrsmittel.“, so die Vertreterinnen und Vertreter der drei Fraktionen.
Aktueller Stand der Arbeiten
Beim Ortstermin informierte sich die Politik gemeinsam mit Stadtdezernent Axel Fritz über den aktuellen Stand der Arbeiten. Ein erster Teilabschnitt ist bereits fertiggestellt: Eine Wohnstraße entlang der Herner Straße wurde zur Fahrradstraße umgebaut. Die neue, sechs Meter breite Asphaltdecke sorgt für hohen Fahrkomfort, gleichzeitig bleibt die Straße für Anlieger weiterhin zugänglich.
In den nächsten Monaten folgen weitere Abschnitte: Der vorhandene Geh- und Radweg an der Herner Straße zwischen Beckbruchweg und Hohenhorster Weg soll verbreitert und asphaltiert werden, um das Radfahren dort angenehmer und sicherer zu gestalten.
Auch der Florian-Polubinski-Weg wird ausgebaut, dadurch entsteht eine einheitliche und hochwertige Radverbindung bis zur Emscher. Als letzter Baustein folgt das neue Brückenbauwerk über die Emscher, das die Trasse schließlich an die Stadt Herne anbinden wird. Der Förderbescheid für diesen wichtigen Lückenschluss liegt bereits vor.
Erweiterung der Mobilität
„Die Nord-Süd-Trasse zeigt, dass vorausschauende Planung, parteiübergreifende Zusammenarbeit und ein gemeinsamer Blick auf die Mobilitätsbedürfnisse unserer Stadt zu greifbaren Ergebnissen führen. Unser Ziel ist nicht Verzicht, sondern eine Erweiterung der Möglichkeiten für alle – das Fahrrad spielt dabei eine zentrale Rolle“, so das gemeinsame Fazit der drei Fraktionen.
Foto: Sabine Borghoff