Ausschuss für Umwelt, Klima und Artenschutz

In diesem Ausschuss werden Konzepte und Maßnahmen beschlossen, die dem Klimaschutz und der Klimaanpassung dienen. Hier geht es unter anderem um Lärmminderung, Luftreinhaltung, Artenschutz und strategische Freiraumplanung.

Klimaschutz als globale und lokale Aufgabe

Wie wichtig die Themen Klimaanpassung und Klimaschutz sind, ist uns allen angesichts des Klimawandels klar. Doch auch wenn diese Themen weltumfassend sind, nehmen sie jeden in Verantwortung und damit auch die Politik und Stadtverwaltung:

“Wir müssen Antworten auf den Umgang mit dem Klimawandel liefern. Daher ist es wichtig an konkreten Projekten vor Ort zu zeigen, wie es geht.”

Sebastian Ohler, stellvertretender Ausschussvorsitzender Umwelt, Klima und Artenschutz

Welche Rolle Kommunen beim Klimaschutz einnehmen, wird auch vom Umweltbundesamt deutlich veranschaulicht. Hier werden Kommunen folgende vier Rollen zugeschrieben:

  • Vorbild durch eigenen Handeln
  • Anbieter und Versorger (z.B. Strom über Stadtwerke)
  • Regulieren durch gezielte Förderungen
  • Beratung anhand eigener Expertise

Diese vier Rollen zu bedienen ist auch Teil der Ausschussarbeit. Hier werden Projekte zum Abmildern der Klimaauswirkungen vorgestellt und beschlossen. Das können Nachpflanzungen sein, aber auch gezielte Regenwasserabkopplung, Bodenentsiegelungen und Begrünung von Gebäudeflächen. Ebenso wichtig für die Vorbildfunktion ist die Energiegewinnung vor Ort und die Reduzierung des eigenen Energieverbrauchs. Darunter fallen beispielswiese die Ausstattungen städtischer Immobilien mit Photovoltaikanlagen, Fassadendämmungen und Wärmepumpen.

Mit den Stadtwerken kommt die Stadt ihrer Rolle als Anbieterin und Versorgerin nach. Doch auch gezielte Förderungen aus Finanzmitteln der Stadt bieten eine Möglichkeit, das Verhalten der Bürger*innen zu steuern und zu regulieren. Durch gezielte Förderungen wird zum Beispiel die klimagerechte Umgestaltung von Gärten (Entschotterungsprogramm) gefördert.

Um der vierten Rolle nachzukommen, wird vonseiten der Stadt der direkte Kontakt zu den Bürger*innen gesucht. Konkrete Beteiligungsformate, Bildungsangebote und Bürgerveranstaltungen gehören auch zu den Themen der Ausschussarbeit.

Wir und der Ausschuss

“Bei uns Grünen gehören die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung quasi zu unserer DNA. Sie sind Kernthemen unseres politischen Handelns.”

Sebastian Ohler, stellvertretender Ausschussvorsitzender Umwelt, Klima und Artenschutz

Ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft und uns Menschen zu Gute. Auf dieser Annahme beruhen auch die UN-Nachhaltigkeitsziele, in denen nachhaltiger Umgang mit Ressourcen auch positiven Einfluss auf Gesundheit, Bildung und soziale Gerechtigkeit nimmt.

Für uns vor Ort sehen wir vor allem diese Vorteile:

  • Vermeidung von Schäden durch Starkwettereignisse
  • Gesundheitsschutz
  • Verbesserung der Luftqualität
  • Erhalt von Ökosystemen
  • Lärmminderung

Klimaschutz und Zukunft

Klimaschutz und Flächenverbrauch miteinander in Einklang zu bringen, ist eine große kommunale und politische Herausforderung.

“Wir haben uns im Umweltausschuss das Ziel gesetzt, ökologisch wertvolle Flächen zu erhalten, Ökosysteme miteinander zu verbinden und unsere Entscheidungen an einer hohen Lebensqualität vor Ort festzumachen.”

Sebastian Ohler, stellvertretender Ausschussvorsitzender Umwelt, Klima und Artenschutz

Weitere Informationen zum Nachlesen:
Ausschuss für Umwelt, Klima und Artenschutz | Stadt Recklinghausen
UN-Nachhaltigkeitsziele
Rolle der Kommunen bei Umweltschutz, siehe Umweltbundesamt